Feurige Frauen
Löschtruppe hält Männern in Roggenburg den Rücken frei
Roggenburg „Geschafft!“ Acht Roggenburger Frauen ließen vor dem Feuerwehrhaus mit ihrem Ausbilder Andreas Merkle die Sektgläser klirren – und tranken auf ihren Erfolg in einer Männerdomäne. Die weiblichen Löschkräfte hatten die Leistungsprüfung zur „Truppfrau“ abgelegt und bilden nun, zusammen mit ihren aktiven Kolleginnen, die 16-köpfige Truppe der Roggenburger Damenwehr.
Dass in einem Ort von 230 Einwohnern 16 Feuerwehrfrauen Dienst tun, dürfte in der Region einmalig sein. „Wir sind stolz auf unsere feurigen Frauen“, stellte Roggenburgs Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel nun in einer Generalversammlung der Feuerwehr fest. Dort wurde die Damenlöschgruppe vorgestellt: Sieglinde Allstätter, Sonja Eisele, Elisabeth Fischer, Petra Kübler, Anna Maria Merkle, Dagmar Metzger, Simone Metzger, Verena Schmid, Simone Schuhmann, Margit Spiegler, Beate Walch, Hedwig Winkler und Anna Zeh wachen besonders am Tag über die Sicherheit in Roggenburg. Da die meisten Feuerwehrmänner auswärts arbeiten, können sie nur schwerlich zu Einsätzen ausrücken. „Deshalb ist eine Damenwehr für einen Ort ein Glücksfall, den die Menschen gar nicht hoch genug einschätzen können“, sagte die Frauenbeauftragte der Feuerwehren im Kreis Neu-Ulm, Margit Goldemund. Auch Feuerwehrfrauen würden bei ihren Einsätzen oftmals mit Situationen konfrontiert, welche nur schwer zu verarbeiten seien. Sie reagierten jedoch anders und es müssten deshalb spezielle Programme angeboten werden, so Goldemund. Bei Feuerwehreinsätzen leisten die Frauen die gleichen technischen Hilfsmaßnahmen und Ordnungshilfen wie ihre männlichen Kollegen.
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