Das schwimmende Restaurant Bootshaus macht dicht
Das Donau-Restaurant in Ulm wird dauerhaft geschlossen, weil der Pächter Probleme hat. An Gästen habe es aber nicht gemangelt, sagt der Eigentümer.
Das Bootshaus ist dicht: Am vergangenen Samstag hat Eberhard „Ebbo“ Riedmüller den Pachtvertrag für eines der ungewöhnlichsten Lokale der Region gekündigt. „Ist doch klar, wenn es zu Unregelmäßigkeiten kommt“, so der Gastronom auf Nachfrage unserer Zeitung. Pächter Marcus Bühler habe bei ihm mit der „LeBu Restaurant GmbH“ hohe Verbindlichkeiten. Wirt Bühler übernahm den Gastrobetrieb erst im August 2017 von Inhaber Riedmüller.
Der Ulmer Barfüßer-Gastronom hatte das Bootshaus im Frühjahr 2014 eröffnet. Zweieinhalb Millionen Euro investierte er in das 450 Tonnen schwere Restaurantschiff. Es sei sehr erfolgreich gelaufen, sagt er. Nur die Wintermonate Januar und Februar seien immer etwas schwächer gewesen. Nach seinen Informationen mangelte es auch unter Bühlers Führung nicht an Gästen. „Ich weiß nicht woran es lag“, sagt Riedmüller über die nun absehbare Pleite. Er geht davon aus, dass Bühler nicht drumherum kommt, einen Insolvenzantrag zu stellen.
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