Der letzte Juwelenräuber ist verurteilt
Monate nach dem spektakulären fingierten Überfall am Autobahnparkplatz Drackensteiner Hang plaudert einer der Täter den Namen des Gesuchten aus. Jetzt muss auch der ins Gefängnis. Doch wo ist die Beute?
Mit einem weltweiten Haftbefehl wurde er gesucht, von einem Komplizen verraten. Schließlich machte die Polizei einen 61 Jahre alten mehrfach vorbestraften Berliner dingfest. Er war Teil der Bande, die am Autobahnparkplatz Drackensteiner Hang an der A8 einen Raubüberfall auf einen Werttransporter fingiert hatte. Die Verbrecher erbeuteten Luxusuhren und Schmuck im Wert von acht Millionen Euro, die bis bis heute nicht aufgetaucht sind. Im November 2017 hatte das Ulmer Landgericht die fünf Komplizen des 61-Jährigen wegen gemeinschaftlichen schweren Diebstahls und Vortäuschung einer Straftat zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Jetzt stand der sechste Täter vor Gericht und wurde nach acht Verhandlungstagen von der ersten Großen Strafkammer zu einem Freiheitsentzug von vier Jahren und drei Monaten verurteilt.
In einem aufwendigen Indizienprozess wurde der spektakuläre Fall noch einmal akribisch aufgerollt. Denn der Berliner schwieg bis zum letzten Tag und überließ dem Gericht die mühsame Detailarbeit mit hohem Zeugenaufwand. Die Beweise belasteten den Angeklagten schwer. Wohl auf Anraten seiner Verteidigerin gestand er am letzten Verhandlungstag die Tat, verschwieg aber weiter, wo die Millionenbeute verblieben ist, die er zum großen Teil in seinem Transporter nach Berlin transportiert hatte.
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