"Die Augenbraue" geht in die zweite Halbzeit
Roggenburg (AZ) - Bereits über 4000 Besucher haben sich die seit April laufende Ausstellung im Kloster Roggenburg angesehen. Schulklassen und Erwachsenengruppen besichtigen die Karikaturen bei Ausflugstagen oder im Zusammenhang mit Politischer Bildung. Justizministerin Beate Merk lud gar Jugendliche zur Diskussion in die Ausstellung ein. 70 Gruppen - jung und alt - haben bislang das Angebot zu Führungen genutzt. Viele Besucher vertiefen ihre Eindrücke durch den Katalog, der die Karikaturen im Zeitverlauf des politischen Wirkens des früheren Bundesfinanzministers Theo Waigel dokumentiert. Die Veranstalter erwarten eine spannende zweite Halbzeit der Ausstellung, die bis 29. November 2009 zugänglich ist.
Haitzinger, Hanitzsch und Lang, die großen süddeutschen Karikaturisten bringen zahlreiche Menschen auf die Beine. "Das ist mal ein anderer Blick auf Politik und Zeitgeschichte: schmunzeln und herzhaft lachen über eine politisch sehr bewegte Zeit!" so sagen Besucher der Ausstellung "Die Augenbraue". Über 160 politische Zeichnungen sind zeitlich und thematisch aufgearbeitet und bieten eine Fülle an historischen Details.
Mitte August war Halbzeit in der großen Karikaturenschau. Mit viel Aufwand haben die Hanns-Seidel-Stiftung und das Roggenburger Bildungszentrum diese größte deutsche Ausstellung mit Karikaturen zu einem deutschen Politikerleben ins Werk gesetzt. Da freut die breite Resonanz die Ausstellungsmacher Dr. Renate Höpfinger und Pater Roman Löschinger besonders: "Zeitgeschichte spannend zu erzählen war unsere Absicht. 20 Jahre Mauerfall - 10 Jahre Euro sind Anlass genug, um über Deutschland ins Gespräch zu kommen. Der 70. Geburtstag von Theo Waigel kam da gerade recht. Ist er doch in diesen Karikaturen der perfekte Protagonist, an dem sich alle Höhen und Tiefen dieser Zeit spiegeln" resümiert Pater Roman.
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