Arbeiten bei McDonald's, Burger King & Co: Das ist kein Vergnügen
Plus In Ulm demonstrieren Mitarbeiter von Fast-Food-Ketten. Sie erzählen von harten Arbeitsbedingungen und Hygiene-Verstößen.
Sie arbeiten bei großen Ketten wie McDonald's, Burger-King, Kentucky Fried Chicken, Starbucks oder Nordsee. Und jeder kann eine Geschichte erzählen, bei dem einem die Pommes im Hals stecken bleiben. Geschichten von Franchise-Nehmern die Überstunden nicht bezahlen, die Pro-Betriebsrat-Mitarbeiter feuern, die mit Attest belegte Krankheitstage als Urlaubstage abrechnen, von Dienstplanerstellung in Wild-West-Manier. Oder Geschichten von Hygiene-Verstößen zu denen sie durch Personalmangel quasi gezwungen werden. Viele Mitarbeiter der Systemgastronomie wollen sich das allerdings nicht mehr gefallen lassen. Und so riefen die regionalen Bezirke der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beiderseits der Donau am Dienstag zu einer Protestkundgebung auf.
Denn, so heißt es im Aufruf: „Die Gesellschaft weiß viel zu wenig über die harten Arbeitsbedingungen in unseren Betrieben.“ Die Systemgastronomie sei eine moderne Goldgrube. Oftmals aber ausschließlich für Arbeitgeber. Deswegen fand vor der Demo ein von der Gewerkschaft organisierter zweitägiger „Fast Food Workers United Congress“ im Ulmer Leonardo Hotel statt. Offenbar ein Dorn im Auge der regionalen Franchisenehmer: der NGG seien mehrere Fälle bekannt, bei denen der Arbeitgeber durch kreative Dienstplangestaltung eine Teilnahme bestimmter Mitarbeiter verhinderte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.