Die Wissenschaftler von morgen
Die Teilnehmer von „Jugend forscht“ präsentieren in der Ulmer Donauhalle ihre Projekte. Wie die Mädchen und Buben die Welt besser machen wollen.
Julia Benirschke und Jana Braunger vom Pestalozzi-Gymnasium Biberach rücken Pflänzchen und Sojabohnen zurecht, damit alles passt, wenn die Juroren aus Schule, Hochschule und Wirtschaft mit ihren Bewertungsbögen an ihrem Tisch vorbeikommen. Die 17-Jährigen haben sich ein halbes Jahr lang mit Glyphosat befasst, einem umstrittenen Mittel, das Unkraut auf Sojafeldern bekämpft. Alle Pflanzen – außer gentechnisch veränderte – sterben dabei ab. Die Mädchen haben deshalb Sojabohnen auf ihre gentechnische Veränderung hin untersucht. Aufgeregt sind die Beiden nicht, denn sie haben schon mehrmals am Wettbewerb teilgenommen. „Wir können uns vorstellen, das Experiment im nächsten Jahr fortzuführen. Zum Beispiel, indem wir andere Sojaprodukte untersuchen“, sagt Jana und zeigt auf einen Beutel voll Sojaschrot.
Die Schülerinnen machen dem Sinn des Wettbewerbes alle Ehre: Es geht nicht um das Preisgeld oder Praktikum, das die Gewinner einheimsen. Es geht um Wissensdurst und Erfindergeist getreu dem diesjährigen Motto: Neues kommt von Neugier. „Wir würden gerne noch mehr Mädchen für die Naturwissenschaften begeistern“, sagt Wettbewerbsleiter Jochen Krüger. Denn 2016 seien nur 30 von 129 Teilnehmern weiblich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.