Die neue Stadtschreiberin zoomt auf Neu-Ulm
Constance Hotz hat ihre zum Stadtjubiläum geschaffene Stelle vor einem Monat angetreten. Bei ihrer offiziellen Vorstellung im Edwin-Scharff-Museum schildert sie erste Erfahrungen – und erklärt ihre Arbeitsweise.
Ihr Roman „Vier Tage im März“ erschien 2007. Damals hatte die Konstanzer Autorin und Werbetexterin Constance Hotz noch keine Vorstellung, dass in ihrem Leben einmal vier Monate in Neu-Ulm eine große Rolle spielen werden – beginnend im März 2019. Wie das Buch heißen wird, das die erste Neu-Ulmer Stadtschreiberin voraussichtlich im April 2020 über ihr Stipendium in Neu-Ulm veröffentlichen wird, steht noch nicht fest. Aktuell geht sie durch die Stadt und zu Veranstaltungen und lernt Neu-Ulm kennen, wo sie das Stadtjubiläum literarisch begleiten wird. Florian L. Arnold vom Verein „Literatursalon Donau“ stellte Hotz im Edwin-Scharff-Museum vor; gelobt wurde an diesem Abend vor allem die Fähigkeit der 1954 geborenen Autorin, sich einem Ort von außen nach innen, quasi zoomend, anzunähern.
Müstair im Schweizer Engadin war der Ort, den sie in „Vier Tage im März“ auf diese Weise fokussierte, wobei sie dort in einem Benediktinerinnen-Kloster schrieb; jetzt ist es das etwas weniger beschauliche Neu-Ulm. Als „Abenteuer und Experiment“ auch für die Stadt bezeichnete Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die Entscheidung für eine Stadtschreiberin. Hotz hatte sich mit ihrer Bewerbung gegen zehn Autoren aus Deutschland und Österreich durchgesetzt; die sechsköpfige Jury entschied sich mit einem eindeutigen Ergebnis für sie, berichtete Arnold. Auch für Neu-Ulm werde Hotz’ Beobachtungsgabe von Bedeutung sein, für die Identitätsfindung der Stadt, für die Bestimmung: „Wo steht Neu-Ulm? Wo will es hin?“
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