Edwin-Scharff-Museum öffnet deutlich später als geplant
Wegen Problemen bei der Sanierung ist der geplante Termin im Herbst nicht zu halten. Das hat Folgen für das Ausstellungsprogramm – und auch das Budget wird allmählich knapp.
Bevor die Bauarbeiter ins Edwin-Scharff-Museum kamen, waren alle noch optimistisch. Der Plan: Ein Jahr lang sollte die Sanierung des Hauses am Petrusplatz dauern, im September, spätestens im Oktober 2017 sollte dann die Wiedereröffnung gefeiert werden. Doch was Passanten angesichts der Baustelle schon ahnten, ist nun offiziell: Wie Ralph Seiffert, Fachbereichsleiter für Kultur bei der Stadtverwaltung Neu-Ulm, unserer Zeitung bestätigte, wird es bis nächstes Jahr dauern, bis wieder Besucher die Ausstellungen im Kunst- und Kindermuseum besichtigen können. Neuer Termin für die Wiedereröffnung ist Februar 2018 – fünf Monate später als geplant. „Unser Zeitplan war vielleicht zu ambitioniert“, gibt Seiffert zu.
Schuld an der Verzögerung ist nicht etwa ein großes Missgeschick, sondern ein ganzes Bündel von Widrigkeiten. Widrigkeiten, wie sie bei der Sanierung im Bestand – zumal im Altbau – immer wieder auftreten. Kulturdezernent Seiffert, ein erfahrener Autobastler, findet dafür ein schönes Bild: „Es ist, wie wenn man bei einem alten Käfer den Kotflügel wegmacht: Erst dann sieht man, was man schweißen muss.“ Im Laufe der Arbeiten kamen zum Beispiel kaputte Kabel ans Licht, die komplett ausgetauscht werden mussten. Schon im Februar war deswegen klar, dass die Sanierung teurer werden würde: statt knapp drei Millionen Euro nun etwa 3,3 Millionen Euro (wir berichteten). Dieses Budget soll weiterhin nicht überschritten werden, Mehrausgaben an der einen Stelle sollen durch Einsparungen andernorts ausgeglichen werden. Museumsleiterin Helga Gutbrod sagt aber vorsichtig: „Es wird knapp.“
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