Eine „Weiße Rose“ als Überraschung für Ulm
Das Ehepaar Weishaupt schenkt der Stadt ein Bild des US-Künstlers Robert Longo. Eine kleinere Variante des Werkes kann man nun kaufen.
Ulm Gunter Czisch lässt sich nicht so leicht aus der Fassung bringen, aber Siegfried und Jutta Weishaupt gelingt es am Montag. Da kommt der Ulmer Oberbürgermeister zu einem Pressetermin in die von dem Unternehmerehepaar gegründete Kunsthalle an der Neuen Mitte – und wird plötzlich zum Beschenkten. Die Weishaupts überlassen der Stadt Robert Longos Gemälde „The White Rose“, das dieser ihnen 2007 zur Eröffnung ihres Ausstellungshauses zum Präsent gemacht hatte. „Ich fall ja selten um, aber jetzt bin ich kurz davor“, so Czisch angesichts der Überraschung.
Es ist nicht nur für die Weishaupts persönlich ein besonderes Bild, bezieht es sich doch auf den vor der Kunsthalle liegenden Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, der den beiden aus Ulm stammenden von den Nationalsozialisten ermordeten Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“ gewidmet ist. Wie der inzwischen 80-jährige Siegfried Weishaupt sagt, sei es ihm und seiner Frau wichtig gewesen, selbst zu entscheiden, was mit diesem Kunstwerk passieren soll. „Ich habe im Leben viel Gutes und Glück erfahren und möchte etwas davon weitergeben.“ Wo das Bild nun seinen Platz finden wird, ist noch unklar.
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