Eine Woche kreativ im Kloster
Ferienakademie 2014 ist zu Ende
Freude und Traurigkeit hielten sich die Waage. „Für uns geht in Roggenburg eine Ära zu Ende, die wir nie vergessen werden“, ist aus einer Gruppe von Abiturienten zu hören. Im nächsten Jahr können sie nicht mehr an der Roggenburger Ferienakademie teilnehmen. „Wir haben hier kreative Grenzerfahrungen gemacht und sind schon aufs nächste Jahr gespannt“, freuten sich andere, jüngere Akademieteilnehmer zum Abschluss der Veranstaltung.
Was 2006 mit 52 Teilnehmern aus sechs schwäbischen Gymnasien begann, wurde 2014 zu einer Lehrwoche für 143 Schülerinnen und Schüler aller bayerischen Schularten. Eine Woche lang konnten sie in den Räumen des Zentrums für Familie, Umwelt und Kultur im Kloster Roggenburg mit namhaften, professionellen Kunstschaffenden und Dozenten der Bereiche Bildende Kunst, Musik, Theater und Tanz zusammenarbeiten. „Ich bin in meinem Wunsch, einen künstlerischen Beruf zu erlernen, sehr unterstützt worden“, sagt eine Schülerin begeistert. „Es war wunderbar, wir wohnten mit ihnen eine Woche lang unter einem Dach. Es wurde bis spät in die Nacht gearbeitet, diskutiert und fröhlich gefeiert.“
Kapazitätsgrenze wurde erreicht
Über 250 hatten sich zur Teilnahme angemeldet. „Wir sind leider mit 140 Teilnehmern an unserer Kapazitätsgrenze angelangt“, meinten die beiden Initiatoren der Ferienakademie Pater Roman Löschinger, Direktor des gastgebenden Bildungszentrums und Klaus Schneikart, Direktor des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums Weißenhorn, fast ein wenig traurig. Trotzdem freuen sie sich wie die Künstler, Dozenten und Teilnehmer schon aufs nächste Mal. (mde)
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