Faible für historische Märsche
Neu-Ulm Auch im "Jahr 1 nach Orterer" - der frühere und auch hierzulande höchst beliebte Kapellmeister ließ Grüße ausrichten - hatte das Luftwaffenmusikkorps 1 aus München-Neubiberg ein überaus zahlreiches Publikum im Neu-Ulmer Glacis, wo Bürgermeisterin Christa Wanke den neuen Chef, Oberstleutnant Karl Kriner, mit seinem Orchester willkommen hieß.
Wilhelm Schmid
Dieser präsentierte sich mit einem Programm, das weder an Vielfalt noch an Qualität irgendwelche Wünsche offen ließ. Dass Karl Kriner ein Faible für historische Märsche hat, bewies er mehrfach: Der "Parademarsch der königlich-bayerischen Grenadier-Garde" vom Begründer der bayerischen Militärmusik, Wilhelm Legrand, der "Isonzo-Marsch" von Georg Fürst, dem legendären Musikmeister der "Leiber" - so nannte man einst in München das königliche Leibregiment - und nicht zuletzt der "Venezia-Marsch" von Gaetano Fabiani und der historische "Marche des Soldats de Robert Bruce" erklangen kraftvoll und doch transparent musiziert, so wie man sich eben einen Marsch wünscht. Damit zeigten die Neubiberger wieder einmal, dass "Militärmusiker die absoluten Kings in der Marschmusik sein müssen", wie es Kriners Amtsvorgänger Hans Orterer im Interview mit einer Fachzeitschrift geäußert hatte.
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