Frau und Stieftochter zur Prostitution gezwungen
Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen einen 38 Jahre alten Mann aus Langenau Anklage wegen Menschenhandels und Vergewaltigung erhoben. Der mutmaßliche Täter soll sowohl seine Ehefrau als auch seine minderjährige Stieftochter zur Prostitution gezwungen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 38-Jährigen Menschenhandel, Zuhälterei, Vergewaltigung sowie gefährliche und vorsätzliche Körperverletzung vor. Dem Anklagevorwurf zufolge zwang der Mann im Zeitraum von Herbst 2007 bis Frühjahr 2008 seine Ehefrau gegen ihren Willen dazu, der Prostitution nachzugehen. Die Einnahmen hieraus von über 10 000 Euro musste sie ihrem Ehemann übergeben. Um sie gefügig zu machen, soll er sie mehrfach ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen haben.
Im Frühjahr dieses Jahres soll er zudem die zum damaligen Zeitpunkt erst 17-jährige Tochter seiner Ehefrau gezwungen haben, sich ebenfalls für ihn zu prostituieren. Für den Fall der Weigerung drohte er ihr an, ihre Mutter erheblich zu verletzen. Tatsächlich sei das 17 Jahre alte Mädchen daraufhin für den Angeschuldigten bis zu dessen Festnahme etwa einen Monat lang "anschaffen" gegangen.
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