Große Klänge
Heeresmusikkorps und Spatzen stimmen auf Weihnachtszeit ein
Wenn einer der besten Kinder- und Jugendchöre Europas zusammen mit einem der renommiertesten Profiblasorchester der Bundeswehr in der Heimatstadt der beiden Klangkörper auftritt, dann ist es kein Wunder, wenn der Konzertraum in der Ulmer Pauluskirche 800 Menschen anlockt.
So war es auch Mitte dieser Woche, als zum Benefizkonzert geladen war und ein Programm geboten wurde, das seinesgleichen sucht. Rund 6000 Euro kamen zusammen, über die sich nun die Soldatentumor- und Unfallhilfe Ulm, die Ulmer Spatzen sowie die Lebenshilfe Donau-Iller freuen können. Mit den prächtigen Klängen der Adventshymne „Macht hoch die Tür“ in einem Spitzen-Arrangement von Jörg Murschinski, der die Bundeswehrorchester seit Jahren mit solchen versorgt, eröffneten Oberstleutnant Matthias Prock und sein Heeresmusikkorps die Vortragsfolge. Chorleiter Hans de Gilde ließ die top-geschulten Stimmen seiner Spatzen aufstrahlen, und die „Pueri Hebraeorum“ von Giovannio Pierluigi da Palestrina boten ihnen dazu bestens genutzte Gelegenheit. Es folgte das Hauptwerk des Abends: Aus dem „Oratorio de Noël“ von Camille Saint-Saëns ließen Orchester, Solistengruppen und schließlich alle Mitwirkenden gemeinsam sechs Sätze erklingen und sie demonstrierten damit wirkungsvoll ihren jeweiligen Spitzenrang in ihren Musiksparten.
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