Handwerk im Landkreis: Kleine Schneidereien haben es schwer
Plus Das Geschäft „Mode nach Maß“ gibt es seit 25 Jahren in Senden. Viel hat sich verändert. Inhaberin Bettina Schließer-Stadtmüller sieht für ihren Beruf schwarz.
In dem Geschäft von Bettina Schließer-Stadtmüller hängt ein kleines hölzernes Schild, auf dem geschrieben steht: „Dinge, die eine Schneiderin nicht sagt: Endlich wieder Reißverschlüsse einnähen.“ In der Tat könnte das nach 25 Jahren etwas eintönig werden. So lange gibt es den Laden in Senden bereits. Glücklicherweise geht es bei „Mode nach Maß“ in aller Regel aber deutlich bunter zu. Denn jedes von Hand genähte Kleidungsstück der 49-Jährigen ist ein Unikat. Für die Zukunft ihres Berufes sieht sie allerdings vor allem eines, nämlich schwarz.
Zusammen mit einer Teilzeitkraft stemmt Schließer-Stadtmüller aktuell den Kundenandrang in ihrer beschaulichen Maßschneiderei. „Wir waren auch schon mal zu fünft, aber die Zeiten sind lange vorbei“, sagt sie. Ab und an habe sie mal einen Praktikanten da. Dafür reiche der kleine Raum, in dem sich Nähmaschinen, Scheren, Garn und Nadeln tummeln, gerade so. „Früher war das ganz schön eng hier“, erinnert sie sich. Ihren Meisterbrief erhielt sie im Mai 1994 – zwei Monate später eröffnete sie ihren Laden.
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