Ein Jahr Theaterei: Ihr Traum hat 120 Sitzplätze
Edith Ehrhardt führt seit einem Jahr die Theaterei im Blausteiner Stadtteil Herrlingen. Die ersten Monaten verliefen für die 44-Jährige positiv, ein früher erfolgreiches Projekt des Hauses ist aber jetzt Geschichte.
Fast jeder Stuhl in der Garderobe der Theaterei ist schon zu Bühnenehren gekommen. Der Bürosessel, erklärt Direktorin Edith Ehrhardt, gehört zum Loriot-Abend, die weiße Sitzbank zu „Altes Land“. Es geht eng zu in dem kleinen Theater über dem Gasthof Rössle in Herrlingen, da wird jeder Quadratmeter als Lagerfläche gebraucht. Seit einem Jahr gebietet die 44-jährige Ehrhardt über dieses kleine Reich – und ist glücklich über das, was sie schon erreicht hat: „Was ich mir erträumt habe, ist eingetroffen.“
Ende Januar 2018 hatte Wolfgang Schukraft, Gründer und mehr als 30 Jahre lang „Prinzipal“ der Theaterei, sein Baby in die Hände der Regisseurin, Dramaturgin und Autorin Ehrhardt übergeben. Und die legte gleich los: Fünf Stücke für Erwachsene und eines für Kinder inszenierte sie in den ersten zwölf Monaten, ein Riesenpensum. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Die Auslastung liege bei 60 bis 65 Prozent, sagt die Direktorin, „das ist gut“. Bei „Altes Land“, nach dem Bestseller von Dörte Hansen, sitzen auch nach einem Jahr immer 80 bis 90 Zuschauer in dem 120 Personen fassenden Saal. „Das Stück ist ein Glücksgriff“, schwärmt Ehrhardt. Und das Loriot-Programm „Das Frühstücksei“ sei – auch für sie selbst überraschend – auch bei jüngeren Zuschauern beliebt.
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