Hier rollt die Tram der Zukunft
Der erste Straßenbahnzug der neuen Avenio-M-Baureihe ist in Ulm angekommen. Noch dieses Jahr soll er mit elf weiteren über die neue 216-Millionen-Euro-Strecke fahren.
Zentimeter für Zentimeter rollt der 38-Tonnen-Koloss von einem Sattelschlepper auf das Gleis des Betriebshofs der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU). Es ist der erste Ulm-Kontakt einer der zwölf neuen Straßenbahnen, die ab Juni über das Ulmer Straßenbahnnetz rollen sollen. 2,6 Millionen Euro pro Stück kostet ein „Avenio M“. Das sind Niederflurfahrzeuge, die insbesondere für die Inbetriebnahme der zweiten Straßenbahnlinie zum Schulzentrum auf den Kuhberg sowie zur Universität auf dem Eselsberg angeschafft werden. Auch wenn es für Laien in Anbetracht einer scheinbar neun Kilometer langen Großbaustelle unglaublich scheint: Bereits am 9. Dezember soll mit dem Fahrplanwechsel die Strecke in Betrieb gehen.
Die SWU rechnen mit 8300 zusätzlichen Fahrgästen pro Tag, die sich in einen der Züge auf der Strecke setzen, die derzeit für rund 216 Millionen Euro gebaut wird. Mehr Komfort soll die Fahrt auf den neun Kilometer Gleisen in Richtung der 20 Haltestellen angenehmer machen: Kostenloses W-Lan gibt‘s in allen Waggons, zudem stehen größere „Multifunktionsflächen“ , etwa zum Abstellen von Kinderwagen, zur Verfügung. Und breitere Eltern-Kind-Sitze sowie digitalisierte Fahrgastüren werden in die über 31 Meter langen Siemens-Züge eingebaut: Die Türen leuchten per LED-Leisten rot auf, sobald jemand per Knopfdruck einen Türöffnungswunsch anmeldet. Oder blau, wenn dies ein Rollstuhlfahrer macht. Dann bleibt die Tür solange auf, bis der Fahrer sie wieder schließt.
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