Mieten sind seit 2010 um 16 Prozent gestiegen
Ulm liegt allerdings noch deutlich hinter anderen Städten
Seit zwei Monaten soll der Aufwärtstrend bei den Mieten per Gesetz gebremst werden. Baden-Württemberg führte als sechstes Bundesland die Mietpreisbremse ein.
Dass die Einführung der Mietpreisbremse in vielen Städten nötig war, zeigt der Blick auf die Preisveränderungen von 2010 auf 2015. So stiegen in Stuttgart die Mieten in den vergangenen fünf Jahren um 34 Prozent, in Ulm um 16 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Mietpreisanalyse von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. In allen untersuchten Städten sind die Mieten in den vergangenen fünf Jahren gestiegen, in knapp der Hälfte sogar um mehr als 20 Prozent. Neben der Landeshauptstadt waren besonders Freiburg im Breisgau (plus 25 Prozent), Friedrichshafen und Offenburg (jeweils plus 24 Prozent) von starken Preisanstiegen betroffen. Die hohen Mietanstiege führen dazu, dass Freiburg zusammen mit Konstanz die zweitteuerste Stadt im Check ist. In beiden Städten kostet im 1. Halbjahr 2015 der Quadratmeter 11,10 Euro. Mit Quadratmeterpreisen von sieben Euro ist Rastatt die günstigste der untersuchten Städte. Ulm liegt mit derzeit 9,30 Euro pro Quadratmeter deutlich darüber. Bei Wiedervermietung von Immobilien darf die Miete durch die Mietpreisbremse höchstens auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich zehn Prozent angehoben werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: Neubauten sowie umfassend sanierte Wohnungen sind vom Gesetz nicht betroffen. (az)
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