„Das Stück braucht sein historisches Umfeld“
Intendant Andreas von Studnitz über seinen „Hauptmann von Köpenick“. Premiere am Sonntag auf der Burg
Ulm Mit Wilhelm Voigt muss man einfach Mitleid haben. Wegen einer Lappalie saß er im Knast, wegen einer Dummheit muss er wieder zurück hinter Gitter. Und alles nur, weil er ohne Papiere keine Arbeit bekommt – und ohne Arbeit keine Papiere. Doch er weiß sich zu helfen: Der arbeitslose Schuster, der durch eine fremde Uniform zur Respektsperson auf Zeit wird, ist der Held des 1931 uraufgeführten Stückes „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer. Morgen, Sonntag, feiert die auf einer wahren Begebenheit beruhende Komödie um 21 Uhr Premiere auf der Wilhelmsburg. Theaterintendant und Regisseur Andreas von Studnitz sprach vorher mit unserer Zeitung über das berühmte Stück und seine Inszenierung.
Der „Hauptmann“ nimmt den Militarismus seiner Entstehungszeit genüsslich aufs Korn. Das ist unterhaltsam – aber wo sehen Sie den Mehrwert für den Theaterbesucher von heute?
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