Jäger geben Tipps: So schützen Sie Wildtier-Babys
In Wiese, Feld und Wald beginnt jetzt die Brut- und Setzzeit. Der Bayerische Jagdverband im Landkreis erklärt, worauf es ankommt.
Während der Brut- und Setzzeit verwandeln sich Wiese, Feld und Wald in eine große Kinderstube, übrigens auch in der unmittelbaren Nähe von Siedlungen. Um dem Tier- und Artenschutz zu genügen, empfiehlt die Kreisgruppe Neu-Ulm des Bayerischen Jagdverbands (BJV) deshalb allen Naturfreunden, im Frühjahr auf den Wegen zu bleiben. Vorsitzender Christian Liebsch: „Damit stören Sie die Wildtiere am wenigsten, denn Biologen haben herausgefunden, dass Menschen und auch Hunde, die auf den Wegen bleiben, von Wildtieren nicht als Bedrohung wahrgenommen werden.“
Sehr früh im Jahr bringen die Wildschweine ihren Nachwuchs, die Frischlinge, zur Welt. Da heißt es: vorsichtig sein. Die Wildschweinmutter, die Bache, verteidigt ihren Nachwuchs vehement, wenn sie Gefahr wittert. Das Kinderzimmer, den sogenannten Wurfkessel, richtet die Bache gerne im dichten Brombeergebüsch, im Jungaufwuchs von Buchen und Kiefern oder im Schilf ein. Besonders gefährdet sind Hunde, wenn sie dem Nachwuchs zu nahe kommen. Sie können schwer verletzt werden.
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