Jeder Zehnte ist bei der Feuerwehr
Hittistetten Nach zwölf Jahren als Kommandant und ebenso langer Zeit als Stellvertreter will sich Wilhelm Stetter nun aus der Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Hittistetten zurückziehen. Noch bis zum 8. Mai wird er sein Amt ausüben, danach übernimmt der neu gewählte Kommandant Heinz Braun die Leitung der Ortsteilwehr. Die Dienstversammlung wählte ihn einstimmig, ebenso seinen Stellvertreter Andreas Loresch.
In seinem Jahresbericht hatte Stetter zuvor über die Einsätze und Aktivitäten des vergangenen Jahres referiert. Die Feuerwehr hat derzeit insgesamt 46 Mitglieder, 27 davon sind aktiv, fünf sind Anwärter, also Jugendliche unter 18 Jahren. Stetter freute sich über vier Neuzugänge in den Reihen der Jugend. Die Freiwilligen absolvierten elf Übungen, nahmen an Ausbildungen teil und rückten zu zwei Einsätzen in Hittistetten aus, einer davon war ein Zimmerbrand. Das jährliche Sandbergfest hatte wegen schlechten Wetters entfallen müssen.
Auch ließ der scheidende Kommandant wichtige Ereignisse aus den vergangenen zwölf Jahren Revue passieren. Darunter das Pfingsthochwasser im Jahr 1999, "der größte Einsatz, den wir in Hittistetten hatten", so Stetter. Auch der Sturm "Lothar" hatte die Floriansjünger wenig später auf den Plan gerufen. Im Jahr 2000 war die Freundschaft zur Feuerwehr in Frauendorf nahe Dresden begründet worden, die bis heute besteht. Auch weitere Einsätze sind Stetter im Gedächtnis geblieben, etwa der Brand eines mit Strohballen beladenen Tiefladers, der dicht neben einem Gebäude stand. "Es war haarscharf", so der Kommandant. Doch auch brennende Misthaufen, ausgelaufene Gülle oder Pkw-Brände hielten die Wehr in Atem. "Wir wollen die Stadt ja nicht überstrapazieren", sagte Stetter angesichts des gebrauchten Einsatzfahrzeugs, dass die Hittistetter vor drei Jahren erhalten haben. "Es geht nur, wenn alle mitziehen", ermutigte er die Mannschaft. Er hoffe, dass sie den Nachfolger genauso unterstützen werden.
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