Leidenschaft für die Russen
Timo Handschuh führt die Ulmer Philharmoniker mit Tschaikowski und Mussorgski zu einer weiteren Glanzleistung
Die jüngsten Konzerte des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm gaben Anlass zu hohen Erwartungen. Da gab es eine furiose Schönberg-Interpretation, Beethoven in lebendigen Fassungen und Richard Strauss’ „Also sprach Zarathustra“ als hochpoliertes Orchesterereignis. Das ließ für das 3. Philharmonische Konzert einiges erhoffen. Generalmusikdirektor Timo Handschuh und sein Orchester erfüllten die Erwartungen mühelos.
Dabei wurden zwei Komponisten gekoppelt, deren Ansatz recht unterschiedlich ist: Modest Mussorgski war auf der Suche nach einer innovativ-originären russischen Musiksprache, Peter Tschaikowski eher klassischen Idealen verpflichtet. Mussorgski blieb der Erfolg zu Lebenszeiten verwehrt, während Tschaikowski schon früh berühmt wurde – und diesen Ruhm eher als Last empfand. Der Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ entstand 1874 und erfuhr bei der Premiere wenig Verständnis. Erst die Orchesterfassung von Maurice Ravel brachte ab 1922 den Durchbruch für das Werk.
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