Kleine Patienten zum Lachen gebracht
Verein besucht Ulmer Kinderklinik mit Clown, Schildkröte und Eishockeyspielern
Auf wackligen Beinen steht der blinde Bub vor dem Mann in Eishockey-Montur, der sich vorsichtig zu ihm hinunterbeugt. Neugierig tastet er nach dem roten Helm, den der Besucher ihm hinhält, während hinter der Glasscheibe der Isolierstation Clown Jojo seine Faxen macht und dem kleinen Patienten zuruft: „Weißt Du, die sind so groß wie ein Kirchturm und so breit dein Kleiderschrank. Die haben so Keulen...“ Schmunzelnd beobachten Krankenschwestern das Geschehen. In der Kinderklinik des Universitätsklinikums Ulm war gestern „Zeit des Lachens“.
So heißt ein Verein, der seit sechs Jahren Krankenhäuser in ganz Deutschland besucht und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern für jeweils ein paar Stunden den Alltag verschönern will. Lachen, Freude und Abwechslung stehen auf dem Programm. Und so haben sich die Mitglieder des Vereins für ihren Besuch gestern auf den Stationen 6 und 7 auf dem Michelsberg Einiges einfallen lassen. Ein Clown und eine Schildkröte waren da, ebenso ein Zauberer. Die Kinder konnten auf verschiedenen Instrumenten Musik machen. Und sie bestaunten die Eishockeyspieler Manfred Jorde, Melvin Kogler und Armin Nußbaumer von den Donaudevils, die für die gute Sache in voller Montur ins Krankenhaus kamen, um die teilweise schwer kranken kleinen Patienten zu besuchen. „Wir freuen uns, dass wir hier helfen und den Kindern ihren tristen Alltag etwas aufpeppen können“, sagte Armin Nußbaumer. Dass in der Pressekonferenz die Rede davon war, in Ulm werde „Eishockey auf Bundesliganiveau“ gespielt, fanden die Spieler allerdings auch ganz lustig – haben sie doch gerade erst den Aufstieg in die Landesliga geschafft.
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