Vollblutmusiker in ihrem Element
Hot Club Harmonists bringen Festsaal im Roggenburger Klostergasthof zum Beben
Roggenburg Die bringen die Kiste zum Fliegen: Auf diesen kurzen Nenner brachte ein junger Besucher in der Konzertpause den furiosen Auftritt der „Hot Club Harmonists“ im Festsaal des Roggenburger Klostergasthofes. Der Groove schwappte über, die Euphorie des Zusammenspiels zwischen den „heißen Clubharmonikern“ übertrug sich vom ersten Stück an beswingt auf das Publikum. Hier waren im Gypsy-Jazz-Stil Django Reinhardts und Stephane Grappellis fünf Vollblutmusiker in ihrem Element, die zu einer musikalischen Reise mit europäischen Ohrwürmern und Melodien der Comedian Harmonists einluden. Die Reise wurde zum Beifall umrauschten Musikfestival.
Dem veranstaltenden Bildungszentrum Roggenburg ist es zu verdanken, dass das heiße Quintett nun auch in Schwaben zu hören war. Nach der Begeisterung des Publikums zu urteilen, sollte dies nicht das letzte Gastspiel des „Hot Clubs“ sein. Dass sich die fünf Musikanten blind in improvisierter Harmonie verstehen ist nicht zuletzt dem virtuosen Instrumentenhandling von Frank Wekenmann (Gitarre) James Geier (Rhythmusgitarre), Steffen Hollenweger (Kontrabass), Matthias Buck (Geige) und der bluesig-präsenten Stimme von Katalin Horvath zu verdanken. Sie sind Vollblutmusiker, Orchestermusiker der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Mitglieder bei David Orlowskys Klezmorium, bei Big Bands, Jazz- und Latinoformationen und wirken bei Theater- und Filmprojekten oder CD-Einspielungen mit. Im Gegensatz zu anderen tragen sie ihre musikalischen Akademie- und Ausbildungswege nicht wie ein Plakat vor sich her. Sie machen Musik und das zur eigenen Freude und zur Freude des Publikums. Teufelsgeige, Jazz, Ufa-Hits, Chansons, russische Lieder, Mussette-Walzer, Czardas und Werke klassischer Komponisten verschmolzen zu einem hinreißenden Programm. (mde)
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