Kuhstall-Streit: Milchbauer hat die Baugenehmigung
Landratsamt gibt grünes Licht. Was die Anlieger nun tun können
Auch wenn dies den Nachbarn gewaltig stinken dürfte, darf der Hittistetter Landwirt Gerhard Moser sofort mit dem Bau seines umstrittenen Kuhstalles sofort beginnen. Das dafür zuständige Landratsamt Neu-Ulm hat am vergangenen Freitag die Baugenehmigung für das bis zu 1,5 Millionen Euro teure Projekt erteilt, gegen das sicht die Anlieger in der Eschachstraße seit Monaten stemmen. Sie können allerdings gegen die Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht klagen. Sie wollten den Stall schon mit einer Klage gegen den Bauvorbescheid vereiteln, unterlagen damit aber vor Gericht. Nun liegt das Verfahren beim Verwaltungsgerichtshof in München.
Martin Mommers, Chef der Bauverwaltung im Landratsamt, erklärte gestern, seine Behörde habe keine Gründe erkennen können, die gegen den Bau des Stalles sprechen. Wie mehrfach berichtet, sehen die Nachbarn dies ganz anders: Sie fürchten Lärm und Gestank, der von dem neuen Stall und von an- und abfahrenden Traktoren ausgeht. Deshalb haben sie schon gegen den Bauvorbescheid Klage eingereicht. Auch den schon begonnenen Bau einer riesigen, ebenfalls schon genehmigten Güllegrube wollen sie mit einem Baustoppverfahren verhindern. Über diesen Eilantrag wird allerdings frühestens in einigen Wochen entschieden, eine aufschiebende Wirkung hat er nicht.
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