Kunstpreis für Feistle
Jahresausstellung in Weißenhorn
Weißenhorn Der diesjährige Kunstpreis des Vereins „Kult(o)ur in Weißenhorn“ geht an Josef Feistle. Der 53-Jährige, seit vielen Jahren Stammgast der Jahresausstellung des Vereins, bereitet das diesjährige Thema „Partnerschaften“ reizvoll auf: mit dem dreiteiligen „Un jeune ménage“ („Ein junges Paar“) und „Bénédiction nuptiale“ („Kirchliche Trauung). Der Preis, mit 500 Euro datiert, wurde gestern Abend bei der Eröffnung verliehen.
Die erste Arbeit entstand im Freilichttheater an der Ulmer Zentralbibliothek. Eingerahmt von zwei quasi symmetrischen Aufnahmen des Halbrunds, zeigt das mittlere Fotodes Triptychons zwei zurückgelassene Eisbecher auf den Stufen, die sich aneinander zu schmiegen scheinen. Die Einzelarbeit, eine bei Feistle seltene Farbfotografie, entstand im Kloster Obermarchtal. Es zeigt zwei leere Hocker vor einer kleinen Kirchenbank, auf die von oben ein fast überirdisches Licht fällt. Feistle, im Brotberuf Realschullehrer, setzt strikt auf analoge Fotografie – seine Pentacon aus dem Jahr 1968 ist ständige Begleiterin. Seine Bilder sind nur minimal inszeniert. „Für mich geht es um das Auffinden von Motiven“, so Feistle. Das überzeugte auch die vierköpfige Jury. „Mit dem Preis würdigen wir ausdrücklich auch das Werk als Ganzes“, so der Vereinsvorsitzende Burkhard Günther. (mgo) (Ausstellungsbericht folgt)
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