Bundestagswahl im Kreis Neu-Ulm: Dieser Wahlkampfendspurt ist anders
Plus Die Kandidatinnen und Kandidaten geben sich bisher wenig krawallig. Das kommt vielleicht einem zugute, der eher die leisen Töne pflegt.
Wer hat eigentlich gesagt, dass sich Wahlkämpfende ständig lautstark beharken müssen? In den langsam überhandnehmenden TV-Runden mit Triellen und sonstigen Debattenrunden von diversem Parteipersonal geht es gerne ein wenig krawallig zu, sonst denken die Leute womöglich, man meine es nicht ernst. Die zwei Frauen und vier Männer, die in dieser Woche bei der Podiumsdiskussion unserer Redaktion in der Illertisser Schranne zusammensaßen, um in gepflegter Runde zu diskutieren, sahen das offenbar anders.
So unterschiedlich die ausgetauschten Argumente waren, so friedlich wurden sie auch vorgetragen. Selbst AfD-Kandidat Gerd Mannes, der bei anderer Gelegenheit schon raubauziger agierte, hob höflich den Finger, um anzumerken, er habe noch keine Frage zu Corona bekommen und würde auch gerne etwas dazu sagen. Erst beim Thema Klimaschutz kamen einige in Wallung, weil Mannes meinte, das Klima habe sich doch schon immer gewandelt und Deutschland sei ja ein kleines Land: "Wir können nicht die Welt retten und sollten es auch nicht tun." Vor allem die Grüne Ekin Deligöz störte sich daran und forderte den AfD-Mann auf, er solle endlich aufhören, Deutschland schlechtzureden, zumal es hier ein hohes technologisches Potenzial gebe, um Klimaveränderungen zu bekämpfen.
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