Lebensfreude trotz Dialyse
Senden Am 6. Juni wird der Sendener Heinz Groner, wie jedes Jahr am "Tag der Organspende", in der Memminger Fußgängerzone stehen und Organspendeausweise verteilen. Und für den Verein werben, dem er seit acht Jahren vorsteht: dem Förderkreis für chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche Memmingen.
Groner weiß aus eigener Erfahrung, wie wesentlich Organspenden sind. Denn sein Sohn, heute 24 Jahre alt, hat schon als Kind auf ein Spenderorgan gewartet - er brauchte eine neue Niere. Auf Verdacht des Hausarztes wurde das Kind in der Ulmer Uniklinik untersucht - wenig später eine für die ganze Familie schockierende Nachricht. Die Nieren des elfjährigen Buben arbeiteten nicht mehr.
Drei Jahre lang wurde die Funktion des Organs von Maschinen übernommen, die Dialysebehandlung erforderte viele Aufenthalte in der Kinderklinik Memmingen, eines von insgesamt drei Kinder-Dialysezentren in Bayern. Jeweils drei Stunden verbrachte der Schüler nach dem Unterricht im Krankenzimmer, dreimal pro Woche. Nach Jahren dann ein erlösender Anruf: Eine passende Niere war gefunden. "Seitdem ist mein Sohn ein anderer Mensch", sagt Heinz Groner, "er kann ein fast normales Leben führen, bis auf die täglichen Medikamente".
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