Mord im historischen Ulm: Silvia Stolzenburgs Krimi "Die Begine von Ulm"
Plus Silvia Stolzenburg erzählt im Roman „Die Begine von Ulm“ die Geschichte einer Gläubigen, die plötzlich zur Ermittlerin in einem Mordfall wird.
Wer einen Kriminalroman schreibt, bedient sich in der Regel eines Stoffes, der in der heutigen Zeit spielt. Ideen und Vorlagen dafür gibt es dank der Realität, diverser Fernsehserien oder Zeitungsartikel über allerhand Kriminelles mehr als genug. Silvia Stolzenburg, die Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen studierte und 2006 über zeitgenössische Bestseller promovierte, lässt die Handlung ihres Krimis in einer fernen Vergangenheit spielen. In dem gerade erschienenen historischen Kriminalroman „Die Begine von Ulm“ führt die hauptberufliche Autorin, die mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb lebt, die Leser in die Stadt Ulm anno 1412 zurück, also in eine unruhige Zeit mit wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Spannungen.
Silvia Stolzenburg hat für "Die Begine von Ulm" viel recherchiert
Wie die angehängte Bibliografie zeigt, hat Silvia Stolzenburg viel recherchiert und sich ausführlich mit dieser Geschichtsepoche beschäftigt. Anders wäre es ihr kaum gelungen, diesen spannenden Kriminalroman zu schreiben, denn dafür muss man sich in der damaligen Zeit und ihren Verhältnissen auskennen und vertraut sein mit den speziellen Gegebenheiten in der Freien Reichsstadt Ulm, die im 15. Jahrhundert den Höhepunkt ihrer Macht erlebte. Die meisten Bücherfreunde werden dafür keine Experten sein, aber sie können ihr Wissen beim Lesen von „Die Begine von Ulm“ erweitern, werden in eine fremde Welt entführt, erleben eine spannende Geschichte, bei der man mitunter aufpassen muss, die Zusammenhänge gleich zu erkennen. Aber dennoch ist die Geschichte ordentlich gegliedert und in klarer, einfacher und somit leicht verständlicher Sprache verfasst. Näheres erklärt die Autorin dankenswerterweise im Nachwort.
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