Mordfall Stiller: Zwei Mal lebenslänglich
Kaltblütig haben Elmas A. und Murat E. einen Ulmer Straßenbahnfahrer getötet. Ein Gericht in Ulm hat zu lebenslänglichen Strafen verurteilt. Nicht nur die Verteidiger wollen in die Revision. Von Michael Peter Bluhm
Mit gesenktem Kopf und gepressten Lippen nimmt Elmas A. die Strafe entgegen. Im sogenannten Stillermord-Prozess sind die Urteile gefällt worden. Die 31-jährige Türkin und ihr 35-jähriger Ex-Freund sind wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Atemlose Stille herrschte am Freitag um 11 Uhr im besucherrekordverdächtigen Schwurgerichtssaal, als Richter Gerd Gugenhan das Urteil verkündete. Zuvor waren die Angeklagten in Handschellen in den Saal geführt worden. Murat E. schützte sich vor den laufenden Fernsehkameras mit seinem schwarzen Sakko, das er über den Kopf zog, Elmas verbarg ihr Gesicht hinter ihrem Ordner. Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen waren angesagt, die Zuschauer mussten sich vor dem Einlass Leibesvisitationen gefallen lassen.
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