Mutter mit behindertem Sohn im Dauerclinch mit dem Vermieter
Neu-Ulm Sie duzen sich zwar, Freunde werden der Mann und die Frau, die sich gestern vor dem Neu-Ulmer Zivilgericht getroffen haben, aber wohl niemals mehr werden. Grund für das nachhaltige Zerwürfnis sind Mietstreitigkeiten. Der Mann hat an die Frau, Mutter eines schwerstbehinderten Sohnes, ein Haus in einem kleinen Ort im Bibertal vermietet. Anfänglich herrschte wohl auch Friede, Freude, Eierkuchen - bis es einen nicht näher beschriebenen "Streit" gab. Möglicherweise spielte dabei auch der Vater des Kindes eine Rolle: Der Vermieter jedenfalls murmelte etwas von einem Versuch des Mannes, ihn zu verprügeln.
Andere Saiten aufgezogen
Nach dem ominösen Streit wurden offenbar andere Saiten aufgezogen. Die Frau sagte etwa, dass der Kläger die Zufahrt zur Garage mit einem Anhänger sozusagen verbarrikadiert habe, der Mann behauptete, seine Mieterin habe entgegen aller Absprachen und dem Mietvertrag das obere Stockwerk, den Dachboden und eine Garage in Beschlag genommen. In einer anderen Garage beherberge sie Dutzende von Kaninchen, ein Raum im Haus sei zum mittlerweile versifften "Meerschweinchenzimmer" umfunktioniert worden. Die Hartz-IV-Empfängerin wiederum reduzierte ihre Mietzahlungen, weil eine Wand in der "Speis" verschimmelt gewesen sei und nicht neu verputzt wurde. Konter des Vermieters: Trotz Voranmeldung habe die Frau weder die Handwerker noch ihn ins Haus gelassen.
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