Diese Ausstellung will wachrütteln, bevor jemand stirbt
Bei einer Ausstellung werden Schicksale junger Unfalltoter gezeigt. Eine Kriseninterventionsberaterin erzählt, welches Problem soziale Netzwerke bringen.
Fast täglich erfahren Bürger aus Zeitung, Radio oder Fernsehen von schweren Verkehrsunfällen zum Teil mit Verletzten oder gar Toten – und häufig sind die Opfer noch sehr jung. Zu oft findet man in den sozialen Netzwerken sogar Fotos oder Berichte von diesen Unfällen, die Beteiligte oder Gaffer erstellt haben. Unter anderem dieser Aspekt wurde gestern bei der Eröffnung der Ausstellung „Schatten – Ich wollte doch leben!“ im Neu-Ulmer Lessing-Gymnasium gegenüber 50 Elftklässlern, die schon den Führerschein haben oder ihn demnächst machen werden, heftig angeprangert.
In einer recht lebhaften Diskussionsrunde wurden darüber hinaus mit den Schülern Themen zu Unfallursachen auf der Straße, Verkehrssicherheit und Gefahrenmomente erörtert. Dazu zeigte der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC), der die Ausstellung auf die Beine gestellt hat, sechs Silhouetten von jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen. Ihre aufgeschriebenen Geschichten lösten bei den meisten Betrachtern Betroffenheit aus – und genau das wollten die Veranstalter auch bewirken. Es geht bei der bereits seit Längerem an den Schulen laufenden Aktion ums Wachrütteln – bevor es zu spät ist.
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