Neues Parkhaus könnte 2017 öffnen
In Neu-Ulm soll ein neues Parkhaus gebaut werden. Bis die Bagger anrollen, müssen jedoch noch einige Hürden überwunden werden
Das gemeinsame Parkhaus der Stadt und des Landkreises Neu-Ulm für das Edwin-Scharff-Haus und die Donauklinik könnte, wenn alles nach Plan läuft, im Jahr 2017 in Betrieb genommen werden. Dazu müsste aber im Sommer 2016 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das teilte Landrat Thorsten Freudenberger dem Kreis-Krankenhausausschuss in jüngster Sitzung mit.
Bis die Bagger anrollen können, müssen jedoch noch etliche Hürden überwunden werden. Eine davon ist, dass kommunalrechtliche und stiftungsrechtliche Vorgaben unter einen Hut gebracht werden müssen. Darüber hinaus müssen die zuständigen Gremien im Neu-Ulmer Stadtrat und im Kreistag mitspielen.
Beispielsweise muss die Stadt den Bebauungsplan für das Gebiet, in dem das Parkhaus liegen soll, geändert werden. Auch müssen die Entscheidungsträger damit einverstanden sein, dass – wie vorgeschlagen – eine Bauherrengemeinschaft in Form einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) gegründet wird. Verhandlungsbedarf wird es auch über die Frage geben, wie schlussendlich abgerechnet wird – schließlich gehört das Grundstück für die Parkgarage der Stadt. Ungeklärt ist auch, wie gebaut wird: Klassisch durch auszuschreibende Einzelgewerke oder ob ein Generalunternehmer beauftragt wird. Angesichts der bisher geführten Vorgespräche ist Landrat Freudenberger aber zuversichtlich, dass die ambitionierten Pläne verhältnismäßig zügig umgesetzt werden können.
Wie berichtet, soll mit dem Parkhaus, wegen seiner Form „Zigarre“ genannt, der Parkplatznot an Donauklinik und Scharff-Haus ein Ende gemacht werden. Nach den jetzigen Plänen sollen dort dereinst 351 Autos abgestellt werden. Die geschätzten Kosten liegen bei 7,1 Millionen Euro. (kr)
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