Pfarrerin tauscht vier Monate Kirche gegen Kühe
Neu-Ulms Pfarrerin Karin Schedler lebt vier Monate lang auf einer kleinen Alp in 1.850 Metern Höhe. Warum die zweifache Mutter sich bewusst für das Abenteuer entschieden hat.
Dass der Alpalltag lang und hart ist, das ist der 50-Jährigen sehr wohl bewusst, doch sie will einmal ohne vollen Terminkalender („nur mit dem Handy ausgerüstet – für Notfälle“), in einer intakten Umwelt leben. Der Arbeitstag wird lang sein, sieben Tage in der Woche. Es wird Wetterumstürze oder unvorhergesehene Ereignisse und eventuell nicht kalkulierbare Situationen geben, die sie selbstständig meistern muss, doch der Idealistin ist davor nicht bange.
Weshalb hoch hinauf die Einsamkeit? An ihrem 49. Geburtstag im vergangenen Jahr habe sie mit Blick auf den Fünfzigsten überlegt „jünger werde ich nicht, jetzt bin ich noch fit, was kann ich noch tun?“. In der seit 2013 von der Landeskirche angebotenen „Sabbatzeit“ für Pfarrer sah sie nun ihre Chance. Denn seit langer Zeit bestehe der Wunsch, einmal eine Auszeit auf einer Alpe zu nehmen. Dabei erinnert Karin Schedler an die vergangenen acht Jahre in Neu-Ulm an sehr verantwortlicher Stelle (70 Mitarbeiter), mit zahlreichen Vertretungen, vollem Terminkalender und vieles andere mehr, „ich habe oft bis zur totalen Erschöpfung gearbeitet“.
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