Flugzeug zerschellte bei Pfaffenhofen: Gedenken an der Absturzstelle
Erinnerung und Mahnung stehen am 75. Jahrestag des Flugzeugunglücks bei Pfaffenhofen im Mittelpunkt. Ein Augenzeuge schildert seine Erlebnisse.
Erinnerungen, Dankbarkeit und Mahnungen prägten die Ansprachen bei der Gedenkfeier auf den Tag genau 75 Jahre nach dem Absturz eines US-Bombers am östlichen Ortsrand Pfaffenhofens. Dazu hatten sich am Samstag ranghohe Vertreter der amerikanischen Streitkräfte und der Bundeswehr eingefunden, aber auch örtliche Kommunalpolitiker, Geistliche und Repräsentanten von Veteranen-Organisationen beider Nationen.
Zahlreiche Fahnenabordnungen formierten sich zu einem würdigen Rahmen der Feierstunde, an der auch viele Menschen aus dem Markt ganz privat teilnahmen. Unter ihnen ein Augenzeuge: Otto Keder war zehn Jahre alt, als der schwere B17-Bomber in zwei Teile zerbrochen unweit des Eichwalds aufschlug. Er beobachtete aus nächster Nähe, wie die drei Überlebenden der zehnköpfigen Besatzung an ihren Fallschirmen bei Erbishofen zu Boden schwebten. „Ich kann mich noch an jedes Detail erinnern“, sagte er am Samstag. Auch die Namen der Männer, die mit ihm den Absturz verfolgt hatten, sind ihm nach wie vor geläufig. Einer schoss Keder zufolge dem mit zerrissener Hose landenden Francis Adkins zwei Löcher in die Fallschirmseide, der andere schnitt Streifen aus einem Reifen, um daraus Sandalen zu fertigen.
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