Pläne für Kraftwerk abgespeckt
Ulm/Blaustein (AZ) - Die SWU Energie geht mit einer überarbeiteten Planung in das laufende Raumordnungsverfahren für das Pumpspeicherkraftwerk Blautal. Die neuen, vor wenigen Tagen dem Tübinger Regierungspräsidium vorgelegten Planungen gehen von einem nur noch halb so hohen Damm für das bei Blaustein-Markbronn vorgesehene Oberbecken aus.
Der Dammrücken soll überdies flacher ausfallen und durch Mischwald bepflanzt werden. Durch beide Maßnahmen kommen die Kraftwerksbetreiber SWU Energie und Eduard Merkle GmbH und Co. KG (Blaubeuren) den Wünschen des Markbronner Ortschaftsrats entgegen, das Bauwerk noch unauffälliger ins Landschaftsbild einzubetten. Im Januar hatten der Ortschaftsrat und kurz darauf auch der Blausteiner Gemeinderat das Vorhaben abgelehnt. "Wir hoffen, dass der Ortschaftsrat unsere Nachbesserungen honoriert und dem Projekt nun zustimmen kann", sagt Peter Schmidberger, Projektverantwortlicher bei der SWU Energie.
Als Alternative für den Standort des Oberbeckens hatte die SWU Energie das im Blaubeurer Stadtteil Beiningen gelegene Gewann Speßberg untersucht. Bei dieser Variante wäre der Druckstollen, der das Ober- mit dem Unterbecken verbindet, um rund 450 Meter länger, die Fallhöhe dagegen nähme nur um rund 4,50 Meter zu im Vergleich zum Standort Markbronn. "Die Baukosten würden sich dadurch um sechs Millionen Euro erhöhen. Damit liegt die Variante Speßberg am Rand der Wirtschaftlichkeit", sagt Schmidberger. "Wir bevorzugen nach wie vor den Standort Markbronn."
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