Salmonellen: Weniger Infektionen in Ulm
Ulm (AZ) - Sommerzeit ist Salmonellenzeit - in den warmen Monaten ist die Infektionsgefahr besonders groß. Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr 41 Menschen in Ulm mit Salmonellen infiziert. Wie die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Baden-Württemberg mitteilte, wurden im ersten Halbjahr 2009 bisher zehn Fälle der gefährlichen Magen-Darm-Infektion in Ulm registriert - fünf Fälle weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
"Landesweit wurden im letzten Jahr 4 156 Salmonellenfälle erfasst, wobei die Anzahl der tatsächlichen Erkrankungen zehn bis 20 Mal höher geschätzt wird", so Klaus Föll, Sprecher der TK in Ulm. Damit ist die sogenannte Salmonellose die häufigste durch Lebensmittel übertragene Infektionskrankheit in Deutschland. "Auch wenn die Zahl der Erkrankungen im ersten Halbjahr geringer ist, darf man die Infektionsgefahr nicht unterschätzen. Gerade zur Grillsaison ist die Gefahr einer Infektion besonders hoch, weil sich die Bakterien in den Lebensmitteln bei Temperaturen um die 30 Grad besonders stark vermehren", so Föll. Dies betrifft vor allem tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch oder Eier.
"Zwar werden beim Garen die Salmonellen abgetötet, allerdings können die Keime auch über die Hände in Salate oder Marinaden gelangen", betont der TK-Sprecher. Nach einer Infektion mit Salmonellen kann es etwa fünf bis 72 Stunden nach dem Verzehr von infizierten Lebensmitteln zu plötzlichen Leibschmerzen und schweren Durchfällen kommen. Teilweise treten auch Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen auf. Bei Kindern sowie kranken oder alten Personen kann sie unter Umständen sogar tödlich sein.
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