Schmerzfrei im Männerhort
Atze Schröder zieht im CCU gewohnt derb vom Leder, gibt sich aber auch nachdenklich
Ulm Man befindet sich mitten im Männerhort, soviel ist klar. Im CCU werden vor dem Start von Atze Schröders aktuellem Programm „Schmerzfrei“ noch die Biere gekippt. Jeans und Labber-T-shirts, wo sonst meist Anzüge und Kleider getragen werden, die Lautstärke der Musik bis kurz vor dem Trommelfellriss. Atze Schröder spricht eine männliche Welt an, er zeigt, wie der Mann tickt. Ob’s die Männer merken, wie die Stammtischwelt karikiert wird?
Das Schöne am Männerabend ist, dass sich alle einer Meinung sind – so lange, bis einer das Gegenteil sagt. Aber dann sind sich gleich wieder alle einer Meinung, der neuen Meinung halt dann. Und das Schönste am Männerabend? Dass das Niveau drei Meter unter der Grasnarbe liegt. Sagt Atze Schröder. Der Mann, das Wesen, das ein Lob braucht, wenn er es schafft, einen Schalter von „an“ nach „aus“ umzustellen. Auch bei ihm, dem Mann mit der „Dran-Flatrate“, sind die verbalerotischen Geschichten bisweilen so, dass eine Tiefgarage locker Platz darüber hätte. Was die Parallele zwischen Helmut Schmidt und dem neuen Papst Franziskus ist? Dass weißer Rauch aufsteigt. Ein bisschen Kalauer ist das schon, aber immerhin nichts aus den Schubladen „Président de la Défloration“ oder „Satanas erotica“, in denen Atze Schröder sich gern bewegt. Ob das Ziel – die FSK-Freigabe erst ab 18 – so erreicht werden kann?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.