Sparkasse Ulm: Scala trübt die gute Laune
Trotz Nullzinspolitik legt die Sparkasse Ulm eine glänzende Bilanz vor. Der Streit um die hochverzinsten Sparverträge wirkt aber nach.
Es war beileibe kein gewöhnliches Geschäftsjahr, auf das Manfred Oster, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ulm auf der Bilanzpressekonferenz zurück blickte: Im Herzen der Stadt wurde das größte Bauvorhaben in der bald 170-jährigen Geschichte der Bank vollendet. Und wenige Monate später konnte das Thema hochverzinster Scala-Sparverträge nach drei Jahren Dauerfehde zu den Akten gelegt werden. Beide Thema nahmen für die Sparkasse ein gutes Ende: Der einst mit 80 Millionen Euro taxierte Kostenrahmen der Neubauten sei unterschritten worden und auch der Scala-Streit habe letztlich „zufriedene Kunden“ hinterlassen, so Oster.
Dennoch sei die „negative Wahrnehmung“ in Teilen der Kundschaft noch heute zu spüren. Die angedrohte Kündigung von Sparverträgen habe einen Imageschaden hinterlassen. „Wir bedauern was passiert ist“, sagte der Bankchef, der aufgrund weiter bestehender finanzieller Risiken mit Verträgen, die bei über 25 Laufzeit bis zu 3,5 Prozent Zinsen versprechen, einen ungenannten Millionenbetrag auf die hohe Kante hat legen müssen.
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