TSV Neu-Ulm: Football hui, Basketball pfui
Rückblick auf ereignisreiches Jahr
Als normales Vereinsjahr, verbunden mit erfreulichen sportlichen Höhepunkten bezeichnete Vereinsvorsitzender Manfred Janssen das abgelaufene Sportjahr des TSV Neu-Ulm. Bedauernd nahm er zur Kenntnis, dass vor einem Jahr noch die doppelte Zahl an Mitgliedern (80) zur Versammlung erschienen war.
Zu den herausragenden Leistungen zähle der Aufstieg der American Footballer in die Regionalliga, sowie die glänzenden Erfolge der Fechter auf schwäbischer und bayerischer Ebene. Die Fußballer befinden sich derzeit in aussichtsreicher Position um den Aufstieg, ebenso wie deren A-Jugend. Gut vertreten haben die Vereinsfarben zudem die Leichtathleten und Tischtennisspieler.
Allerdings gab es auch Unerfreuliches zu vermelden: So seien die beiden Abteilungen Tennis und Basketball derart dezimiert, dass die sportlichen Aktivitäten eingestellt werden mussten. Zudem mussten für die Abteilungen Fußball, Handball und Koronarsport, sowie für den Jugendbereich neue Abteilungsleiter gefunden werden.
Eines der Hauptanliegen, welche den Verein in letzter Zeit sehr beschäftigt hatten, sei mit dem baldigen Bau der Dreifachhalle im Muthenhölzle nunmehr ,,in trockenen Tüchern“. Allerdings verlieren mit dem Abriss der Wileyhalle die Sportarten Trampolin und Tischtennis ihre sportliche Heimat. Der Pfuhler Nachbarverein habe hier schon Übergangshilfe signalisiert, man hoffe jedoch auf weitere Unterstützung durch das Schul- und Sportamt, um hier zufriedenstellende Abhilfe für die Abteilungen schaffen zu können, führte der Vorsitzende aus.
Die jährliche Spendenaktion habe einen Betrag von knapp 3500 Euro eingebracht, welche der Jugendförderung zugutekommen. Sehr wünschenswert für die Zukunft sei es, dass alle Mitglieder die Vereinsgaststätte noch besser als bisher frequentieren. Schließlich habe man dem neuen Wirtsehepaar diesbezüglich Unterstützung zugesagt.
Um den Verein mit derzeit 1300 Mitgliedern weiterhin attraktiv zu halten, plane man wieder einen Tag der offenen Tür. Zudem hatte man der Versammlung eine Satzungsänderung vorgeschlagen, welche sich an die Regularien des Bayerischen Landessportverbandes anlehnt. Dem stimmte die Versammlung ohne Gegenstimmen zu. Wirtschaftlich gesehen, führte Schatzmeister Dieter Schlander aus, stehe der Verein auf gesunden Beinen. Man habe im Großen und Ganzen einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen und könne die nicht unerheblichen Nachzahlungen bei Darlehen bedienen. Die gesamte Vereinsführung wurde daraufhin einstimmig entlastet. (gka)
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