Auszeichnung für junge Künstler
Der Förderpreis "Junge Ulmer Kunst" wird am Freitag im Stadthaus von Oberbürgermeister Ivo Gönner übergeben. Eine Sparte hat dieses Jahr keinen Sieger.
Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Ulm den „Förderpreis Junge Ulmer Kunst“ an aufstrebende Nachwuchskünstler verschiedener Sparten, um diese bei ihrem künstlerischen Werdegang zu unterstützen. Am Freitag, 20. November, ist dies zum 14. Mal der Fall: Um 19 Uhr im Stadthaus-Saal verleiht dann Oberbürgermeister Ivo Gönner zum letzten Mal in seiner Amtszeit die Auszeichnung, die mit insgesamt 12000 Euro dotiert ist.
Aus insgesamt 45 Bewerbungen in sechs Sparten wurden von den Fachjuroren fünf Preisträger ausgewählt. Es sind:
Dennis Buck in der Sparte Bildende Kunst. Er studierte an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Gustav Kluge. Seit 2013 führt er sein Studium an der Universität der Künste in Berlin bei Valérie Favre fort. Buck konnte seine Werke bereits in verschiedenen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentieren.
Die Incredible Syndicate Crew in der Sparte Darstellende Kunst. Das Ensemble wurde 1996 von Hakan Özer gegründet und widmet sich dem B-Boying, also dem Breakdance. Aktuelle Mitglieder sind: Philipp Raiss, Kevin und Fabian Lopez, Allan Grimm, Sergiy Kalyukh, Max Blumhardt und Daniel Wiedmann. Die Crew ist mit Workshops, Shows und Dance-Battles in der Öffentlichkeit präsent, zuletzt unter anderem beim Musical „West Side Story“ auf der Wilhelmsburg.
Van Holzen in der Sparte Populäre Musik. Die Band wurde von Jonas Schramm (Bass, Vocals), Florian Kiesling (Gitarre, Vocals) und Daniel Kotitschke (Drums) gegründet, spielte bereits knapp 200 Konzerte quer durch die Republik – bis 2014 noch unter dem Namen Rockfish. 2016 soll es die erste CD-Veröffentlichung geben.
Der Bariton Konstantin Krimmel in der Sparte Klassische Musik. Er begann seine musikalische Ausbildung bei den St.-Georgs-Chorknaben Ulm. Derzeit studiert er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Teru Yoshihara.
Lukas Pfalzer in der Sparte Film. Nach einem Praktikum bei der Medienoperative Ulm und Auslandsaufenthalten in Neuseeland sowie in Lateinamerika studiert er zunächst Ethnologie an der Universität Leipzig und seit 2014 zeitbasierte Künste an der Burg Giebichenstein in Halle.
In der Sparte Literatur entschied sich die Jury, in diesem Jahr keinen Preis zu vergeben.
Den öffentlichen Festakt gestalten die Preisträger als künstlerische Soirée mit. Anschließend sind bei der After-Show-Party alle geladen, den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen und ins Gespräch zu kommen. Durch den Abend führt Robin Schuster von Radio Donau 3 FM. Die Preisverleihung ist Teil der Stadthaus-Reihe „Zuhören hinschauen“. (az)
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