Flüssiggas und Brennstoffzellen: Iveco fährt in Ulm mit Vollgas in die Zukunft
Plus Mit der Eröffnung einer Flüssiggas-Tankstelle macht der traditionsreiche Standort in Ulm einen Schritt in Richtung alter Größe. Bald werden im Donautal wieder Laster produziert.
Sogar der Betriebsratsvorsitzende packt sein Handy aus und fotografiert, als Christian Sulser, der Vorstand für Marketing und Vertrieb bei Iveco Magirus, vor der neuen Flüssiggas-Tankstelle posiert. Denn Wilfried Schmid, der seit 1986 bei Iveco ist, weiß, dass sein Unternehmen auch damit einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft geht. Schmid war schon Betriebsrat, als 2012 die Lastwagenfertigung in Ulm eingestellt wurde. Die Trauer war groß, als klar war, dass an diesem traditionsreichen Standort keine Laster mehr, sondern nur noch Löschfahrzeuge der Schwesterfirma Magirus produziert werden sollten. „Ein Standort, der abgeschrieben war, wird wieder zum Zentrum“, formuliert es Sulser. Im Ulmer Donautal herrsche nun wieder Aufbruchstimmung. Ulm wird zum Zentrum eines Weltkonzerns für Antriebe jenseits fossiler Brennstoffe.
Ein Ausdruck davon sei, dass nach drei Jahren als Versuchsanlage die Tankstelle für Lkw-Flüssigerdgas und Bio-LNG an der Nicolaus-Otto-Straße in Ulm vor dem Werksgelände von Iveco Magirus an den Markt gehe. Die Reichweite und Tankdauer ist mit Diesel-Lastern zu vergleichen Bio-LNG (Bio-Liquefied Natural Gas) ist ein zu 100 Prozent biologischer Kraftstoff, der aus zertifizierten Abfällen wie organischen Haushaltsabfällen, Schlamm, Dung oder landwirtschaftlichen Abfällen gewonnen werden kann. Er ist emissionsarm und klimafreundlich mit einer hohen Energiedichte und kann somit dazu beitragen, die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen.
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