Handybetrüger kommt in Ulm vor Gericht
Der 26-jährige Mann soll teure Handy bestellt, diese aber nicht bezahlt und sich dadurch 40000 Euro erbeutet haben.
Die Staatsanwaltschaft Ulm hat dieser Tage gegen einen 26 Jahre alten türkischen Mann aus Ulm Anklage erhoben. Ihm wird gewerbsmäßiger und somit schwerer Betrug in 50 Fällen, davon in einem Fall als Versuch, im Zusammenhang mit dem Ankauf von hochwertigen Handys über das Internet zur Last gelegt. So habe er, laut Pressemitteilung des Landgerichts, im Zeitraum von April 2016 bis Januar 2017 im Internet auf verschiedenen Verkaufsplattformen angebotene hochwertige Mobiltelefone und andere Elektronikartikel dem Schein nach erworben und mit den Verkäufern Termine zur persönlichen Abholung der Ware vereinbart.
Bei diesen Treffen, die vor allem im Raum Ulm/Neu-Ulm stattfanden, habe der Angeschuldigte sodann bewusst wahrheitswidrig behauptet, dass er den Kaufpreis bereits überwiesen habe, um auf diese Weise in den Besitz der Ware zu gelangen. Überwiegend habe er den Verkäufern gefälschte Screenshots von Online-Überweisungen vorgelegt, um diese über den angeblichen Geldtransfer zu täuschen. Vereinzelt soll er sich auch gehackter Pay-Pal-Konten unbeteiligter Dritter bedient haben, um eine Bestätigung des Eingangs des Kaufpreises durch das Online-Zahlungssystem zu erreichen. Insgesamt soll der Mann dadurch einen Schaden von über 40000 Euro verursacht haben. Der wegen einschlägiger Delikte aufgefallene Angeschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft. Bislang habe er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. (az)
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