
Ulm als Hauptstadt der Kultur?
Bewerbung für 2025 im Ausschuss angeregt
Einmal im Jahr bekommt der Kulturausschuss des Ulmer Gemeinderats den Geschäftsbericht des Fachbereichs Kultur vorgelegt – mit Zahlen und Rückschauen der einzelnen Kulturträger: Ulmer Museum, Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Stadthaus, Musikschule und Theater. Bei einem solchen Panoptikum der Fülle des kulturellen Lebens in der Stadt kommt man leicht auf kühne Ideen. In diesem Fall Dagmar Engels, die gestern nach der rund zweistündigen Vorstellung des Berichts ein großes Thema ansprach: eine mögliche Bewerbung Ulms als Europäische Kulturhauptstadt. „Ich frage mich, ob wir nicht doch das Zeug dazu hätten“, so die SPD-Rätin. „Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken.“
Neu ist die Idee freilich nicht: Sie wabert seit Jahren immer wieder durch die Ulmer Kommunalpolitik, etwas konkreter zuletzt 2008. Damals wurde nichts draus. Und auch heute ist Engels’ Begeisterung nicht gerade Konsens. So antwortete ihr Helga Malischewski (FWG) demütig: „Wir sind nicht der Nabel der Welt, auch wenn wir Tolles geleistet haben.“ Das Problem seien dabei – natürlich – die Kosten.
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