Ulm steuert auf tiefrote Zahlen zu
Schulden bald „weit über 200 Millionen“
Jahrelang konnte die Stadt Ulm aus dem Vollen schöpfen. Jetzt hat sich der Wind offenbar gedreht. „Wir stehen an einem Scheitelpunkt“, sagte Finanzbürgermeister Gunter Czisch gestern im Hauptausschuss mit ruhiger Stimme, aber unmissverständlich. „Es geht jetzt ums Maßhalten und Gegensteuern.“
Im vorigen Jahr verbuchte die Stadt Investitionen von 112 Millionen Euro, davon allein 50 Millionen für Baumaßnahmen. Enthalten ist in der Gesamtsumme auch eine Geldspritze für die Stadtwerke in Höhe von 20 Millionen Euro. Auf der anderen Seite gingen die Gewerbesteuereinnahmen deutlich zurück: von 112 auf 77 Millionen Euro. Erstmals seit zehn Jahren erhielt die Stadt keine Einmalzahlungen von Unternehmen mehr, musste im Gegenzug aber hohe Rückzahlungen leisten. Obwohl die Einnahmen aus der Einkommenssteuer auf hohem Niveau blieben und die Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage nach wie vor positiv gesehen wird, verfehlt die Stadt ihren Plan für 2014 um gut fünf Millionen Euro.
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