Ulmer Stadträte attackieren Donaubeauftragten
Peter Langer soll gegen Interessen der Stadt gehandelt haben. Der Angegriffene wehrt sich
Ulm Die Donau als Band von Frieden, Versöhnung und Zusammenarbeit in Europa: Das ist, stark verkürzt, die Vision der Donaustrategie. Doch in Ulm, gewissermaßen an der Quelle dieses politischen Projekts, ist von Versöhnung gerade wenig zu spüren. In einem Fragenkatalog an Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner haben die FWG-Stadträte Ralf Milde, Rüdiger Reck und Timo Ried schwere Vorwürfe gegen den früheren Leiter des Donaubüros und jetzigen Donaubeauftragten, Peter Langer, erhoben. Nach Meinung des Trios „behindern und schädigen die Aktivitäten des städtischen Donaubeauftragten die stadteigenen Interessen“.
Konkreter Hintergrund des an Spitzen gegen Langer nicht armen Schreibens an den OB ist eine ungünstige Terminüberschneidung zweier Veranstaltungen. Denn im kommenden Jahr finden während des Internationalen Donaufestes sowohl eine vom Donaubüro unterstützte Fachtagung „Aktiv altern und intergenerationeller Dialog“ als auch eine „Gesundheitstagung“ der (nichtstädtischen) Europäischen Donauakademie (EDA) statt. Das eigentlich Problem ist jedoch wieder einmal das Geld: Denn die „Gesundheitstagung“ wird, anders als die vermeintliche Konkurrenzveranstaltung, mit Mitteln aus dem baden-württembergischen Sozialministerium unterstützt. Aus Sicht der FWG-Stadträte habe Langer selbst um diese Unterstützung geworben – und damit die Suche der Stadt nach Sponsoren für das Donaufest und seine Veranstaltungen hintertrieben. Und das auch noch in einer nach Auffassung der Drei nicht genehmigten Nebentätigkeit.
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