Um 60 Prozent teurer: Ärger um erhöhte Müllgebühren in Nersingen
Plus Die Bürger müssen in Nersingen zum Teil 60 Prozent mehr für ihren Müll zahlen. Viele haben das aber erst Wochen später bemerkt.
Viele Bürger in Nersingen sind sauer. Denn die Müllgebühren in der Gemeinde sind drastisch gestiegen – um bis zu 60 Prozent, und zwar rückwirkend für das ganze Jahr 2020. Auch die Autorin und Publizistin Renate Hartwig, die in Straß wohnt, ist verärgert. Es ist aber nicht nur der satte Aufschlag, der sie erzürnt – sondern vor allem die Art und Weise, wie die Gemeinde damit umgegangen ist: „Ich bin total entsetzt!“
Es gab kein Erklärungsschreiben, warum die Gebühren höher werden
Anfang Juli war die Müllgebühr noch in gewohnter Höhe abgebucht worden. Mitte Juli landeten dann die Müllgebührenbescheide in den Briefkästen der Bürger. Viele hefteten sie ungelesen ab – es war ja auch kein Begleitschreiben dabei, in dem gestanden hätte, dass sich irgendetwas ändert. Erst als im August die nächste Abbuchung folgte, wurde der eine oder andere stutzig. Auch Renate Hartwig schaute genauer hin und konnte es nicht glauben: Bislang zahlten sie und ihr Mann für ihre 240-Liter-Tonne 340,08 Euro im Jahr, jetzt standen 547,20 Euro auf dem Bescheid – eine Steigerung um 61 Prozent.
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