Und war ein Lauschen auf allen Sternen
Konzertabend zum 250. Geburtstag der „Großen Roggenburgerin“
Roggenburg „Mit der Großen Roggenburgerin ist es wie mit einer großen Hollywooddiva, nach vielen orgelkosmetischen Operationen kann sie heute ihren Geburtstag in erstaunlicher Frische feiern“, so stellte Pater Stefan Kling, der Organist der Diva, das 250-jährige Geburtstagskind den etwa 400 Orgelfans in der Roggenburger Klosterkirche vor. Mit ihren fünf Manualen, 66 Registern und 213 klingenden Pfeifen gehört die Große Roggenburgerin zu den wirklichen Königinnen unter den Instrumenten.
Sie wurde diesem Ruf bei einem umjubelten Abend in zwei Konzerten mit charmanten Flötenstimmen, einer kräftigen Trompeteria, mit wohltemperiertem Bass, mit Regenschauer, Vogelgezwitscher und Glockengeläute gerecht. Das Publikum fiel von einem Entzücken in das andere. Auslöser dieser Begeisterung waren vier virtuose Künstler, die Organisten Pater Stefan Kling und Stefan Nerf, die Sopranistin Marianne Altstetter-Ederle und der Saxofonist Christian Dellinger. Sie brachten der Großen Roggenburgerin ein strahlendes Geburtstagsständchen dar. Nicht vergessen darf man an dieser Stelle die heitere Conférencieuse Johanna Spengler-Haug vom veranstaltenden Bildungszentrum im Kloster Roggenburg, die mit den Leiden eines Organisten, dem bei der Messe eine Notenseite fehlt, über den Holzwurm, der seine Orgelheimat verlassen muss, bis zu Christian Morgensterns „Macht-Rausch“ des Organisten heiter und gefühlvoll durch den Abend führte.
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