Universität wird für mehr als 20 Jahre Baustelle
Ulm (AZ) - "Ein ungeheurer Kraftakt" steht der Universität Ulm bevor, sagt Joachim Hofmann vom Universitäts-Bauamt: In den kommenden Wochen beginnt im Ostteil die größte Baumaßnahme im Gebäudebestand seit dem Bezug der ersten Neubauten auf dem Oberen Eselsberg in den frühen 70er-Jahren. Rund drei Jahre seien für die Generalüberholung des Ersten von neun Gebäudeteilen vorgesehen. 18 Millionen Euro seien allein für diese erste Runderneuerung veranschlagt. Das voraussichtliche Ende aller Arbeiten erwarte man 2029.
Bis dahin erwarten die bereits ausgelagerten wie die zunächst verbleibenden Institute im Südflügel große Belastungen: Umzüge, Baulärm und Zugangsbeschränkungen durch die Baustelleneinrichtung.
Rund drei Jahre sind für die Generalüberholung des Ersten von neun Gebäudekreuzen - intern N 25 - vorgesehen. Anschließend sollen die weiteren Gebäudeteile saniert werden. Die Notwendigkeit der Aktion sei unumstritten. "Der Rechnungshof hat den Sanierungsbedarf schon vor vier Jahren anerkannt", erklärt Tanja Werner, Architektin und Projektleiterin im Amt Ulm der Vermögen und Bau Baden-Württemberg, sprich dem Uni-Bauamt. "Die Sanierung ist überfällig", sagt ihr Kollege Joachim Hofmann, Abteilungsleiter Hochbau für die Universität, und erinnert in diesem Zusammenhang an das jahrelange Ringen mit dem Land um die Finanzierung wie um das optimale Konzept. Im Vordergrund stünden vielmehr ein verbesserter Brandschutz, Energiesparmaßnahmen und ein optimierter Zuschnitt der Räume. Dennoch: "Das Gesicht der Uni wird sich ändern", erwartet Stefanie Andritschke vom Dezernat für Gebäudemanagement der Universität und meint damit auch die Neugestaltung des Forums als "künftig wesentlich freundlichere und offenere Kommunikationszone". Geplant indes aber erst für das Jahr 2010 im Rahmen des zweiten Bauabschnitts der Sanierung.
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