Manchmal kommen die Parteien mit reichlich merkwürdigen Sprüchen daher
Es liegt wohl an der Natur des Plakates. Das ist nun mal platt und flach – und dem fühlen sich die Gestalter von Wahlwerbung verpflichtet. Sie greifen gerne zu eher schlichten Slogans, um das Wahlvolk einerseits nicht zu überfordern und ihm andererseits die Partei X oder die Gruppierung Y ans Herz zu legen. Dieser Tage rücken die Plakatiertrupps an, um wieder jede Menge Politiker an Laternenpfosten und Bäumen zu fixieren. Und wir dürfen gespannt sein, mit welchen Slogans und Sprüchen wir verleitet werden, zu Kreuzchen zu kriechen.
Um die Wartezeit bis zur großen Plakatschwemme zu überbrücken, sei hier an einige Höhepunkte der deutschen Wahlwerbungskultur erinnert. Um noch einmal auf den Aspekt „platt und flach“ zurückzukommen. Die SPD hat es bundesweit mal mit diesen Sätzen probiert: „Wir sind bereit.“ Oder noch deutlicher: „Wählen Sie uns.“ Letzterer sagt in seiner ergreifenden Schlichtheit wenigstens, worum es der Partei geht. Etwas rätselhafter kam da mal die CSU 1990 daher mit „Touch The Future“, berühr’ die Zukunft. Leider liegt es in der Natur der Zukunft, dass diese, vom Jetzt her gesehen, meist schwer zu fassen, um nicht zu sagen unbegreiflich ist.
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