Was Naturschützern ein Dorn im Auge ist
Gerlenhofer Arbeitskreis Umweltschutz radelt die Flurbegehung kurz vor seiner Gründung nach. Vieles hat sich mittlerweile verbessert - aber nicht alles.
In diesen Wochen liegt es vierzig Jahre zurück, dass sich der Gerlenhofer Arbeitskreis Umweltschutz (Gau) gebildet hat. Vorausgegangen war der spontanen Gründung eine „Flurbegehung“, auf der Gerlenhofens damaliger SPD-Stadtrat Erwin Franz 52 Naturfreunde einen Nachmittag lang an kritische Orte geführt hatte. Dieser Tage hat Franz den Rundgang als Radtour mit einem guten Dutzend Freunde wiederholt. Einhelliges Urteil: Es ist vieles besser geworden in vierzig Jahren, aber es ist noch lange nicht alles gut.
Insgesamt dreizehn Landschaftsteile hatten sich die künftigen Umweltschützer auf ihrem Nachmittagsausflug im November 1979 angesehen, insbesondere bestehende und geplante Kiesabbaugebiete. Im Weiler Hausen bei Gerlenhofen war eine Grube völlig unsachgemäß mit Bauschutt, Holzbalken und Humus aufgefüllt worden. Oberbürgermeister Peter Biebl urteilte seinerzeit im Stadtrat: „Das war eine unsinnige Maßnahme.“ Auf Betreiben des Stadtrats Franz wurde die Grube wieder freigelegt, danach ordnungsgemäß aufgefüllt. Heute liegt auf ihr ein Sportplatz. Am Abzweigs der Alten Römerstraße von der B19 südlich Ludwigsfeld unterhielt das Alpine Hartschotterwerk Georg Kässbohrer jahrzehntelang eine Transportbetonanlage, die dem angrenzenden Naherholungsgebiet viel von seinem Reiz nahm. Das Werk ist mittlerweile verschwunden. Der Gau hat dort nach dem Urteil der Radlergruppe „einen vorbildlichen Biotopbereich geschaffen und einen Aussichtsturm mit tollem Blick in die Natur und auf die dort siedelnden Eisvögel“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.